Triptane
sind stoffe, die die wirkungen des serotonins haben, aber eben nur die, welche zur behandlung der migräne wünschenswert sind. es handelt sich um arzenimittel mit die in ihrem wirkspektrum als hochselektiv bezeichnet werden, als gezielt wirksam.
botenstoff serotonin spielt bei der migräne eine zentrale rolle. der körper bildet serotonin in dafür spezialiserten körperzellen. gespeichert wird bevorzugt im gehirn und dort bei bedarf in die blutbahn freigesetzt.serotonin bewirkt im körper:
- dämpfung der schmerzempfindung
- verengt die schmerzhaft erweiterten gefässe im migränenanfall
- hemmt die entzündung die im kopf zu der zeit statt findet
bei der auslösung eines migräneanfalls, werden alle speicher für serotonin im gehirn entleert, es kommt zum serotoninansteig im blut, das leider sehr rasch und in unwirksame bestandteile abgebaut wird. serotonin kann im vergleich dazu nicht rasch genung nachgebildet werden, es kommt zu einer sertoninverarmung im blut.
die wirkung von triptanen entspricht die von serotonin, aber eben nur der, die gezielt bei der migräne erwünscht sind. die schmerzhaft erweiterte arterien im gehirn werden wieder verengt, schmerz lässt nach.
was sind triptane?
Bei den Triptanen handelt es sich um die ersten Arzneimittel, die gezielt gegen Migräne wirken. Gleichzeitig bekämpfen sie Übelkeit und Erbrechen.Triptane sind eine Arzneimittelklasse, die spezifisch gegen Migräne-Kopfschmerzen wirken. Inzwischen stehen mehrere Wirkstoffe zur Verfügung, die sich in ihrer Stärke sowie in der Geschwindigkeit, mit der die schmerzlindernde Wirkung einsetzt, unterscheiden. So ermöglichen sie eine Behandlung, die gut an die individuellen Bedürfnisse der Migränepatienten angepasst werden kann.
Triptane können - im Gegensatz zu Mutterkornalkaloiden wie z.B. Ergotamintartrat - zu jedem Zeitpunkt innerhalb einer Migräne-Attacke eingenommen werden und wirken auch gegen die typischen Begleiterscheinungen Übelkeit und Erbrechen. Nach den Empfehlungen der DMKG sind Triptane die wirksamste Behandlung von Migräneattacken.
diese medikamente werden allerdings ohne einer eindeutiger diagnose ( die leider nicht so angenehm ist) nicht verschrieben. um an die dinge dran zukommen ist also ein neurologen-check-up notwendig, wo andere erkrankungen ausgeschlossen werden.
ich selbst schlucke seit einiger zeit maxalt 10 mg tabletten, die in der regel auch sofort helfen, man muss allerdings drauf achten dass die tabletten rechtzeitig geschluckt werden. die meisten patienten können in der regel zwischen " normalen" und migräne-kopfschmerzen unterscheiden, eine "attacke" kündigt sich schon frühzeitig mit unwohl-sein, sehstörungen, empfindlichkeit gegen licht und geräusche usw.
ich persönlich versuche manchmal mit novalgin - tropfen, die den schmerz etwas dämpfen, falls es nicht hilft, dann 10 mg tablette.
triptane helfen allerdings nur wirklich bei migräne, " normale" kopfschmerzen werden damit nicht ausgeschaltet.
mit den Mutterkornalkaloiden habe ich bis jetzt keine erfahrungen.
botenstoff serotonin spielt bei der migräne eine zentrale rolle. der körper bildet serotonin in dafür spezialiserten körperzellen. gespeichert wird bevorzugt im gehirn und dort bei bedarf in die blutbahn freigesetzt.serotonin bewirkt im körper:
- dämpfung der schmerzempfindung
- verengt die schmerzhaft erweiterten gefässe im migränenanfall
- hemmt die entzündung die im kopf zu der zeit statt findet
bei der auslösung eines migräneanfalls, werden alle speicher für serotonin im gehirn entleert, es kommt zum serotoninansteig im blut, das leider sehr rasch und in unwirksame bestandteile abgebaut wird. serotonin kann im vergleich dazu nicht rasch genung nachgebildet werden, es kommt zu einer sertoninverarmung im blut.
die wirkung von triptanen entspricht die von serotonin, aber eben nur der, die gezielt bei der migräne erwünscht sind. die schmerzhaft erweiterte arterien im gehirn werden wieder verengt, schmerz lässt nach.
was sind triptane?
Bei den Triptanen handelt es sich um die ersten Arzneimittel, die gezielt gegen Migräne wirken. Gleichzeitig bekämpfen sie Übelkeit und Erbrechen.Triptane sind eine Arzneimittelklasse, die spezifisch gegen Migräne-Kopfschmerzen wirken. Inzwischen stehen mehrere Wirkstoffe zur Verfügung, die sich in ihrer Stärke sowie in der Geschwindigkeit, mit der die schmerzlindernde Wirkung einsetzt, unterscheiden. So ermöglichen sie eine Behandlung, die gut an die individuellen Bedürfnisse der Migränepatienten angepasst werden kann.
Triptane können - im Gegensatz zu Mutterkornalkaloiden wie z.B. Ergotamintartrat - zu jedem Zeitpunkt innerhalb einer Migräne-Attacke eingenommen werden und wirken auch gegen die typischen Begleiterscheinungen Übelkeit und Erbrechen. Nach den Empfehlungen der DMKG sind Triptane die wirksamste Behandlung von Migräneattacken.
diese medikamente werden allerdings ohne einer eindeutiger diagnose ( die leider nicht so angenehm ist) nicht verschrieben. um an die dinge dran zukommen ist also ein neurologen-check-up notwendig, wo andere erkrankungen ausgeschlossen werden.
ich selbst schlucke seit einiger zeit maxalt 10 mg tabletten, die in der regel auch sofort helfen, man muss allerdings drauf achten dass die tabletten rechtzeitig geschluckt werden. die meisten patienten können in der regel zwischen " normalen" und migräne-kopfschmerzen unterscheiden, eine "attacke" kündigt sich schon frühzeitig mit unwohl-sein, sehstörungen, empfindlichkeit gegen licht und geräusche usw.
ich persönlich versuche manchmal mit novalgin - tropfen, die den schmerz etwas dämpfen, falls es nicht hilft, dann 10 mg tablette.
triptane helfen allerdings nur wirklich bei migräne, " normale" kopfschmerzen werden damit nicht ausgeschaltet.
mit den Mutterkornalkaloiden habe ich bis jetzt keine erfahrungen.
neuro - 28. Sep, 13:52
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
prowud - 8. Dez, 22:08
2 Stunden ?
Hallo,
ich las über triptane daß deren Wirkung 2 Stunden benötigt.
Ich nehme novalgin wenn ich das "aufkriechen" eines Anfalls merke im Wasser, hilft dann zu 99%, und direkt bei einer Attacke gelöst in Zucker, da wirkt es bei mir binnen 15 Minuten.
Ich denke mal daß es durch den Zucker schneller in den Kreislauf kommt.
Auch ich hatte einen langen Leidensweg seit meinem 8 Lebensjahr.
Bis ich im Alter von 28 Jahren einmal bei einer Attacke von meiner damaligen Vermieterin Novalgin bekam. Und rumms das wars dann, endlich was gefunden das hilft.
Ich konnte bisher keinerlei Zusammenhang von Umwelteinflüssen, Ernährung auf die Anfälle feststellen. Es gab eigentlich nie auch nur eine dreifach gleiche Häufung der Umstände.
Ich denke mal Migräne wird noch lange rätselhaft bleiben, daß mit dem Gen liest sich als guter Schritt in Richtung Ergründung.
Gruß Josef
ich las über triptane daß deren Wirkung 2 Stunden benötigt.
Ich nehme novalgin wenn ich das "aufkriechen" eines Anfalls merke im Wasser, hilft dann zu 99%, und direkt bei einer Attacke gelöst in Zucker, da wirkt es bei mir binnen 15 Minuten.
Ich denke mal daß es durch den Zucker schneller in den Kreislauf kommt.
Auch ich hatte einen langen Leidensweg seit meinem 8 Lebensjahr.
Bis ich im Alter von 28 Jahren einmal bei einer Attacke von meiner damaligen Vermieterin Novalgin bekam. Und rumms das wars dann, endlich was gefunden das hilft.
Ich konnte bisher keinerlei Zusammenhang von Umwelteinflüssen, Ernährung auf die Anfälle feststellen. Es gab eigentlich nie auch nur eine dreifach gleiche Häufung der Umstände.
Ich denke mal Migräne wird noch lange rätselhaft bleiben, daß mit dem Gen liest sich als guter Schritt in Richtung Ergründung.
Gruß Josef
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